Mit erfreulich großer Beteiligung fand die diesjährige Mitgliederversammlung im Sportheim des TSV Uelversheim statt. „Das Vereinsjahr 2017 war wieder durch vielfältige sportliche Aktivitäten und kulturelle Veranstaltungen geprägt: viele Aufgaben und Themen, die wir in Teilen umsetzen konnten, aber auch einige Punkte, die nach wie vor ungeklärt sind. Es wurde etliches getan und umgesetzt, und das im Hinblick auf ein ehrenamtliches Engagement. Allen, die dazu beitragen haben, recht herzlichen Dank“, zog Vorsitzender Bernhard Obermann Bilanz. In den Sparten Turnen und Gymnastik habe sich das Kinder- und Mädchenturnern sehr gut entwickelt. Im Bereich Kickboxen ist die Entwicklung weiterhin positiv und erfolgreich vorangetrieben worden, unter anderen mit der Neueinführung der Kampfkunst Ju-Jutsu. Die Walking-Gruppen von Irmhild Knecht und Nordic Walking von Katrin Schmitt seien fest etabliert. Die 1. Fußballmannschaft schaffte in 2017 mit den Interimstrainern Steffan Berges, Thomas Wagner, Richard Necel einen sehr guten Saisonabschluss, so Obermann. Im Oktober 2017 habe im Jugendbereich wieder erfolgreich ein Bambinispieltag durchgeführt werden können. Hingegen sei die Position des Leiters für Jugendfußball seit ein paar Monaten wieder vakant. Mit den nur wenigen eigenen Jugendmannschaften und auch in der Zusammenarbeit in der Spielgemeinschaft Rhein-Selz sei die größte Herausforderung für den Verein, interessierte Übungsleiter und Verantwortliche zu finden für die Nachwuchsausbildung. „Die Konzentration geht in Richtung Vereine mit mehr Möglichkeiten und kommunaler Unterstützung (Fussballinfrastruktur über die Schulen und Städte), dem wir als Verein in Eigenverantwortung nur wenig entgegen setzen können“, bedauert Obermann. Die „Alten“ Herren hätten ihre langjährige Zusammenarbeit mit Dalheim erfolgreich praktiziert. Ergänzende Anschaffungen von weiteren Sportgeräten im Turn- u. Gymnastikbereich bzw. Sportmatten für Ju-Jutsu sowie insbesondere für die Sportplatzpflege mit einem Sportplatzrasenmäher seien getätigt worden. Auf der Suche nach neuen ehrenamtlichen Helfern engagiere sich nun dankenswerterweise Stephanie Feuffel für die Mitgliederverwaltung. Auch die Außendarstellung des Vereins sei nun über die erneuerte Homepage moderner umgesetzt worden und die aktuelle Betreuung durch Björn Schimkat, aktiver Kickboxer, gesichert. Im kulturellen Bereich Fastnacht habe der Verein zum vierten
Mal neben einer Sitzung wieder eine „ Stehung“ mit sehr guter Resonanz, sowie eine gut organisierte und durchgeführte Kinderfastnacht, durchgeführt. Dank gebühre vor allem dem gesamten Elferratsteam unter der Leitung von Sitzungspräsident Stefan Schützeberg sowie dem Team der Kinderfastnacht und dem Wirtschaftsausschuss. Die Sportwoche sei in sportlicher und finanzieller Hinsicht wieder ein Erfolg gewesen. Der Lauftreff im TSV erzielte 2017 nach wie vor recht gute sportliche Erfolge, so die Jahresbilanz.
Obermann bedankte sich für die Sportheimbewirtung durch Familie Speth. Mit Stefan Schuck sei jetzt wieder nahtlos ein Übergang bei der Bewirtschaftung gefunden worden. Besonderen Dank richtete Obermann an die ausscheidenden Vorstandsmitglieder Christin Schmitt und Steffan Berges Nach Entlastung des Vorstandes wurde bei den Neuwahlen Thomas Bucher als neuer 2. Vorsitzender bestellt, der bisher bereits im Wirtschaftsausschuss des Vereins tätig war. Offen blieb bei den Vorstandswahlen die Besetzung des Abteilungsleiters Fußball, Fußball Aktive und Jugend, für den scheidenden Steffan Berges. Neu als Spielausschuss Fußball wurden gewählt: Wilfried Seif, Tobias Zimmermann, Dominik Dörich, Christian Schulze. Zu Kassenprüfern bestellt wurden: Ingo Münk und Verena Scholz.
In Bezug auf die Sporthalle wolle man als Verein nochmals eine schriftliche Aktion an die Sportverbände richten. „Wir sind uns bewusst, dass es nicht 5 vor 12 ist, sondern bereits eher danach. Wie es mit der Halle weitergeht und insbesondere die anstehende Übertragung an die Gemeinde oder Nichtrücknahme mit all Ihren Facetten lässt aktuell vieles offen,“ so Obermann zum drängendsten Problem des Vereins. Und ein weiteres Thema bereitet der ehrenamtlichen Führung begründete Sorgen: „Die sicherlich inzwischen doch recht hohen administrativen Aufgaben sind eine Hürde. Hier wird es den ehrenamtlichen Vereinen, ob verwaltungstechnisch als auch steuerlich nicht einfach gemacht. Es ist vieles zu beachten, um nicht Gefahr zu laufen die Gemeinnützigkeit in Frage zu stellen. Letztendlich steht immer auch die persönliche Haftung des Vorstandes dahinter, das ist für Ehrenamtliche schon bedenklich.“ Die Aktiven und Vereinsmitglieder bedanken sich bei Bernhard Obermann und der Geschäftsführerin Iris Knecht für ihre umsichtige und tatkräftige Arbeit für den Verein!